Ferienlektüre für 3 Wochen: 241 Gramm
Wenn um Literatur geht, bin ich traditionell: Ich kann mir nicht vorstellen, einen Roman auf meinem iPad zu lesen. Das liegt weniger am Bildschirm (Fachliteratur lese ich häufig am Computer) als am Ablenkungspotential dieses Geräts. Der Internetzugang und die vielen Apps sind ein Musse-Killer, und ohne Musse kann man Belletristik nicht geniessen.
Dass ich in meinen nächsten Ferien nun doch digitale Bücher lese, liegt an Amazon, genauer am Kindle 3. Ich hatte schlicht keine Lust, zwei Kilo Bücher mit mir herumzuschleppen. Ich hatte auch keine Lust, mir jetzt schon zu überlegen, was ich lesen will. Und irgendwann war es dann wie selbstverständlich, dass ich einen E-Book-Reader brauche, zumindest für Ferienreisen. Das gestochen scharfe Schriftbild, der geringe Stromverbrauch, der nicht-spiegelnde Bildschirm, das geringe Gewicht und die 3G-Flatrate für den Bücherkauf auf der ganzen Welt waren überwältigende Argumente für den Kindle. Was mir aber fast am besten gefällt ist das, was ihm fehlt: ein Video-Player, ein (vernünftiger) Web-Browser, Apps. Mit dem Kindle kann man hervorragend lesen – und sonst eigentlich nichts. Anna Karenina habe ich schon zur Hälfte durch…
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